Das Feelworld F6 Plus an

Apr 27, 2024

28. November 2019 von John Aldred Kommentar hinzufügen

Der Feelworld F6 Plus ist der neueste 5,5-Zoll-On-Camera-Monitor von Feelworld. Abgesehen vom Namen hat es kaum Gemeinsamkeiten mit dem Feelworld F6, das es ersetzt. Es wurde im Vergleich zum Vorgänger komplett neu gestaltet und verfügt über ein glänzend neues Display, eine Touchscreen-Schnittstelle, HDMI-Passthrough und LUT-Unterstützung.

Wir haben die F6 Plus zum ersten Mal Anfang des Jahres auf der NAB ausgestellt gesehen, und ich verwende sie seit einigen Wochen als meinen Hauptmonitor vor der Kamera mit verschiedenen Kameras. Hier ist also der Überblick über die technischen Daten, wie es im praktischen Einsatz funktioniert und meine allgemeine Meinung zum Feelworld F6 Plus.

Hinweis: Seit ich diesen Monitor zum ersten Mal erhalten habe, wurden für diesen Monitor einige Firmware-Updates durchgeführt. Die neueste Version finden Sie im Update am Ende dieser Rezension.

Der F6 Plus bietet, wie oben erwähnt, mehrere Energieoptionen. Es gibt einen 12-V-Gleichstromeingang zum Betreiben eines Netzteils oder einer externen 12-V-Batterie. Als Akkus werden die allgegenwärtigen Sony L-Serie-kompatiblen NP-F-Akkus akzeptiert, aber auch die Canon LP-E6-Akkus. Für beide Batterietypen sind Anschlüsse vorhanden. Persönlich habe ich bei mir nur NP-F-Akkus verwendet, da ich den 8-V-Gleichstromausgang der F6 Plus nutze, um meine Kamera über einen Dummy-Akku mit Strom zu versorgen.

Es umfasst alle üblichen Unterstützungsmodi, die wir von Feelworld-Monitoren erwarten, aber die Touchscreen-Benutzeroberfläche macht den Zugriff auf sie viel einfacher als die manchmal umständliche Tastenanordnung einiger ihrer anderen Monitore. Wir werden etwas später mehr auf die Touchscreen-Funktionen eingehen, aber hier sind einige der Unterstützungsmodi.

Eine Sache, die mir sofort an dem Gerät auffiel, nachdem ich es aus der Verpackung genommen hatte, war, dass es sich recht solide anfühlte. Ja, er hat immer noch ein Kunststoffgehäuse, aber er fühlt sich kompakter, solider und besser gebaut an als einige der älteren Monitore von Feelworld. Das Zifferblatt auf der Oberseite fühlt sich im Vergleich zum Aufbau des restlichen Geräts ziemlich dürftig an, aber es ist noch nicht kaputt oder heruntergefallen und ich musste es bisher überhaupt nicht wirklich benutzen, also ist es auch nichts Ich werde mir Sorgen machen.

Die Anzahl der 1/4-20″-Anschlusspunkte am F6 Plus hat mich sofort überzeugt. Meine beiden 7-Zoll-Monitore haben darunter nur eine einzige 1/4-20-Zoll-Buchse. Mehr oben und an der Seite zu haben, bietet viele tolle Montagemöglichkeiten, insbesondere wenn ich es nicht direkt auf einer Kamera verwende. Auch der HDMI-Passthrough war ein sehr schönes Feature auf einem so kleinen und relativ preiswerten Monitor.

Die Montage am mitgelieferten Arm oder an der Nitze-Halterung, die ich normalerweise für einen On-Camera-Monitor verwende, war ein Kinderspiel, und jede der 1/4-20-Zoll-Buchsen hat auch scheinbar Löcher für Arri-Sicherungsstifte. Sie könnten also theoretisch andere Dinge an den 1/4-20-Zoll-Buchsen befestigen, die Sie nicht verwenden, aber ich weiß nicht, wie stark sie sind, ich würde es beim Gewicht nicht übertreiben.

Interessant ist der Doppelbatterieschacht, der sowohl Sony NP-F- als auch Canon LP-E6-Batterien aufnehmen kann. Ich sehe, dass diese Dual-Format-Slots in letzter Zeit immer häufiger auftauchen, obwohl ich nicht ganz sicher bin, warum. Die meisten Leute, die ich kenne und die Kameras verwenden, die LP-E6-Akkus verwenden, wie etwa die Blackmagic Pocket 4K, suchen nach alternativen Energieoptionen, weil LP-E6-Akkus einfach nicht lange halten. Wenn Sie jedoch ein paar LP-E6-Ersatzbatterien dabei haben, können diese im Notfall nützlich sein.

Meine ersten Eindrücke, nachdem ich es aus der Verpackung genommen und begutachtet hatte, waren recht positiv.

Abgesehen vom Touchscreen bietet das F6 Plus im Vergleich zum F6 ein paar sehr nette Funktionen. Zunächst einmal verfügt es über HDMI-Passthrough. Das bedeutet, dass Sie ein Signal von Ihrer Kamera empfangen, es auf dem Monitor sehen und es dann an etwas anderes zurücksenden können. Vielleicht ein zweiter Monitor für Ihren Focus Puller oder ein drahtloser Sender zu einem entfernten Bildschirm für einen Regisseur.

Eine der großen neuen Funktionen des F6 Plus ist die Unterstützung von 3D-LUTs. Es stehen mehrere integrierte LUTs zur Verfügung (S-Log 2/3, V-Log und Log-C), um sie in REC709 zu konvertieren. Aber Sie müssen nicht nur bei diesen Optionen bleiben. Sie können auch Ihre eigenen, vollständig benutzerdefinierten LUT-Dateien verwenden, die über den integrierten SD-Kartensteckplatz im Monitor gespeichert werden. Ganz gleich, ob Sie lediglich eine Korrektur vornehmen oder einen komplett fertigen Look auf dem Monitor anwenden möchten, Sie können dies tun, während Sie weiterhin flach in Ihrer Kamera aufnehmen.

Notiz : Während dieser Rezension erstellt wurde, hat Feelworld ein Firmware-Update (v1.0.7) für den F6 Plus veröffentlicht, das die LUT-Speicherkapazität des Monitors erheblich erweitert. Anstatt nur 8 benutzerdefinierte LUTs intern zu speichern, können Sie jetzt bis zu 50 speichern, und Ihre gespeicherten LUTs werden in eine schöne scrollbare Liste umgewandelt, und nicht nur in die Schaltflächen „Weiter“ und „Zurück“, wie bei der Original-Firmware.

Das F6 Plus verfügt über die üblichen Kameraunterstützungsfunktionen. Natürlich enthält es weder ein Vektorskop noch eine Wellenform(Update: Jetzt funktioniert es! Siehe den Firmware-Link unten auf der Seite.) Es bietet jedoch Fokus-Peaking, Falschfarben, Histogramm, Audiometer, Sicherheitsmarkierungen und Monochrom-/Kanalansichtsmodus. Alle diese Funktionen sind über ein Wischmenü am unteren Rand des Displays verfügbar, um sie einfach ein- und auszuschalten.

Darüber hinaus erhalten Sie eine Zebrastreifen-Belichtungswarnung, eine Markierungsmatte (sehr praktisch), anamorphotische Modi und verschiedene andere Funktionen. Sie erhalten außerdem „virtuelle Schieberegler“, mit denen Sie schnell und einfach die Lautstärke der integrierten Lautsprecher oder der Kopfhörerbuchse anpassen und die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung im Bildschirm anpassen können, indem Sie auf der rechten oder linken Bildschirmhälfte nach oben und unten wischen.

Sie müssen jedoch nicht die Touchscreen-Oberfläche verwenden. Mit dem Netzschalter können Sie die Touchscreen-Unterstützung schnell deaktivieren und aktivieren. Mit der Kombinationstaste oben rechts können Sie dann die Benutzeroberfläche aufrufen und die verschiedenen Optionen durchsuchen. Eine Funktion, die Sie unter idealen Bedingungen vielleicht nicht oft nutzen, aber wenn es vor Ort eiskalt ist und Sie Ihre Handschuhe nicht ausziehen möchten, kann es eine ziemlich nützliche Option sein.

Es gibt auch ein 1/4-20-Zoll-Montagegewinde an der Oberseite, falls Sie es unter etwas montieren möchten, ohne es auf den Kopf stellen zu müssen (obwohl Sie das Display umdrehen können, wenn Sie möchten). Darunter befindet sich eine zusätzliche 1/4-20-Zoll-Buchse für traditionellere Montagesysteme. Dort finden Sie auch die Kopfhörerbuchse, einen 12-V-Gleichstromeingang und einen SD-Kartensteckplatz zum Laden benutzerdefinierter LUTs in den Monitor.

Eine dritte 1/4-20-Zoll-Buchse steht auf der rechten Seite des Geräts (von Bildschirm aus gesehen) zur Montage an der mitgelieferten Halterung zur Verfügung. Diese Halterung wird in den Blitzschuh Ihrer Kamera gesteckt und dann an der Seite des F6 Plus angeschraubt.

Dies ist eine schöne Halterung, denn selbst wenn die Schraube zum Halten des Monitors vollständig festgezogen ist, können Sie den Winkel des Bildschirms problemlos anpassen, ohne dass er sich löst. Es verfügt außerdem über einen zusätzlichen Kaltschuh, sodass Sie bei Bedarf einen Platz für die Montage eines Mikrofons oder einer kleinen LED-Leuchte haben.

Auf der anderen Seite des Monitors befindet sich ein 8-V-Gleichstromausgang, den ich normalerweise zum Anschließen an eine Dummy-Batterie verwende, die sich in der Kamera befindet. Wenn sich Ihre Kamera in einem Käfig befindet, der das Öffnen des Batteriefachs Ihrer Kamera erschwert, ist dies eine nahezu unverzichtbare Funktion. Und natürlich bedeutet das, dass Sie sich bei beiden Systemen nur um den Wechsel einer Batterie kümmern müssen.

Ich verwende das Feelworld F6 Plus nun seit einigen Wochen, sowohl im Studio als auch draußen (im wahrsten Sinne des Wortes) vor Ort. Normalerweise habe ich es auf einem SmallRig-Käfig für die Blackmagic Pocket 4K oder die Nikon D800 montiert (ja, das verwende ich manchmal immer noch für Videos). Ich wollte einen 5,5-Zoll-Monitor ausprobieren, denn obwohl mir die Anzeigegröße von 7-Zoll-Monitoren gefällt (und ich liebe auf jeden Fall die Helligkeit des Feelworld FW279), sind sie in einem Käfig etwas groß und unhandlich.

Das 5,5″ ist auf der Oberseite der Kamera kaum zu spüren, was das Gewicht angeht, und der 8-V-Gleichstromausgang des F6 Plus über einen meiner Feelworld FH7- oder FW279-Monitore macht ihn zu meinem Favoriten unter den dreien für die Arbeit vor Ort, besonders wenn ich Ich nutze ziemlich oft Handhelds. Aufgrund der geringen Größe und des geringeren Gewichts lässt es sich bei Bedarf auch ganz einfach an einem Gimbal befestigen.

Der Feelworld F6 Plus wird mit einer Haube geliefert, die mit Klettverschluss um einen Schnapprahmen befestigt wird. Sie können sehen, dass ich es oben nicht verwende, aber ich lebe in Großbritannien, wo die Helligkeit des Tageslichts ziemlich irreführend sein kann (und zu diesem Zeitpunkt im Jahr oft überhaupt nicht vorhanden ist). Der Bildschirm hat nur eine Helligkeit von 500 Nits, aber die meiste Zeit hatte ich kaum Schwierigkeiten, ihn zu sehen. Bei sehr hellen Lichtverhältnissen ist die Blende jedoch äußerst nützlich, insbesondere wenn die Sicht hinter Ihnen besonders hell ist und auf dem Bildschirm reflektiert wird.

Auch bei der Verwendung aus der Hand ist die Haube tief genug, um einen Großteil des Umgebungslichts abzuschirmen, aber nicht so tief, dass man sie nur schwer erkennen kann, wenn man den Winkel richtig eingestellt hat.

Ein weiterer Vorteil des F6 Plus gegenüber seinem Vorgänger, den ich bereits erwähnt habe, ist der HDMI-Passthrough. Dies bedeutet, dass Sie es als Fokus-Puller an einen zweiten seitlichen Monitor weiterleiten können. Oder, wie ich es normalerweise tat, speisen Sie es in einen HDMI-Sender ein, damit andere Leute die Aufnahme sehen und nach Dingen Ausschau halten können, die Sie nicht bemerken. Es gibt eine kleine Verzögerung zwischen dem, was ich auf dem LCD der Kamera sehe, und dem, was ich auf der F6 Plus sehe, aber nicht störend. Meiner Meinung nach hat das meiste mit dem HDMI-Ausgang der Kamera und nicht mit dem Monitor selbst zu tun.

Während Sie diesen Monitor im Studio verwenden können, fühlt er sich vor Ort auf jeden Fall sehr wohl.

Als Erstes gefällt mir, dass es sich um eine Touchscreen-Benutzeroberfläche handelt. Obwohl das Layout und Design schöner aussehen könnten, ist es fantastisch, alles schnell und einfach finden zu können, ohne sich mit einer Reihe von Tasten an der Oberseite des Monitors herumschlagen zu müssen, wie ich es bei meinem FH7 und FW279 tun muss. Dies allein macht die Arbeit damit zu einem Vergnügen, da es die Arbeitsabläufe beim Filmen beschleunigt.

Die Tasten oben auf den Monitoren Feelworld FH7 und FW279. Ich bin froh, dass ich mich beim F6 Plus nicht damit befassen muss.

Es handelt sich um ein ziemlich reaktionsschnelles kapazitives Touchscreen-Display und ist sehr präzise. Es weiß genau, wo ich es berührt habe, und wählt daher keine Optionen aus, die ich nicht tatsächlich angetippt habe, wie es bei einigen Resistiv-Touchscreen-Monitoren der Fall ist, die ich in der Vergangenheit ausprobiert habe. Wie gesagt, ich glaube zwar, dass das Design etwas besser sein könnte, aber die Funktionalität wird dadurch nicht beeinträchtigt. Für mich steht es also in der Gewinnspalte.

Durch das geringere Gewicht des Monitors ist er auf einer Kamera in einem Käfig kaum zu spüren. Da ein HDMI-Sender und ein drahtloser Mikrofonempfänger am Käfig montiert sind, fühlt es sich durch den zusätzlichen Monitor überhaupt nicht so an, als würde er viel mehr bringen – insbesondere, wenn Sie die kleineren Akkus der NP-F550-Größe anstelle der Akkus mit höherer Kapazität (größer, schwerer) verwenden ) NP-F970-Batterien.

Mir gefallen der HDMI-Passthrough und der 8-V-Ausgang. Beide Funktionen waren für mich bisher von unschätzbarem Wert, während ich das F6 Plus verwendet habe, und ich gehe davon aus, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird.

Es gibt also drei Dinge, die ... Nun, es ist nicht so sehr, dass ich sie nicht mag. Es sind eher kleine Ärgernisse, mit denen ich leben werde.

Mein größtes Problem mit dem F6 Plus ist das gleiche Problem, das ich mit allen Touchscreen-Geräten habe. Mein Laptop, meine Tablets, meine Smartphones, alles mit einem Touchscreen, leidet unter dem Problem von Fingerabdrücken, und Junge, das F6 Plus-Display ist da keine Ausnahme. Ich denke zwar, dass dies etwas ist, das ein guter Displayschutz (meistens) lösen kann, wie es auch bei Smartphones der Fall ist, aber zu wissen, welche die guten sind, könnte eine kostspielige Aufgabe werden. Es gibt keine großen Marken, die Displayschutzfolien für das F6 herstellen. Ich hoffe also, dass Feelworld irgendwann mit einem guten Hersteller von Displayschutzfolien zusammenarbeiten kann, um diese für ihre Touchscreen-Monitore anbieten zu können. Oder zumindest eine offiziell empfohlene Marke für Displayschutzfolien vorschlagen zu können.

Was das nächste Problem betrifft ... Das Einzige, nun ja, zwei Dinge, die ich mir erhofft hatte, die dieser Monitor nicht hat, sind eine Wellenform und ein Vektorskop. Klar, es ist nur ein 230-Dollar-Monitor und für den Preis ist er schon sehr gut, also können wir keine Wunder erwarten. Es wäre jedoch schön, wenn diese Funktionen erstmals auch auf günstigeren Monitoren verfügbar wären. Hoffentlich kann Feelworld herausfinden, wie dies zu einem zukünftigen Firmware-Update hinzugefügt werden kann.

Abschließend wünschte ich, dass das Swipe-Up-Menü unten konfigurierbar wäre, sodass Sie die Umschaltoptionen ändern könnten. Ich würde gerne stattdessen die Sicherheitsmarkierungsoption gegen die Markierungsmattenoption und die monochrome Kanalansicht gegen Zebrastreifen austauschen können. Ich wechsle diese häufiger als die Sicherheitsmarkierung, und ich schalte sie im Verlauf der Dreharbeiten regelmäßig ein und aus, wenn ich zwischen den wichtigen Aufnahmen und den Dingen hinter den Kulissen hin und her wechsle.

Update: Es stellt sich heraus, dass das Swipe-Up-Menü tatsächlich konfigurierbar ist. Sie müssen nur nach oben wischen und dann doppeltippen, und Sie können jede Schaltfläche unten neu konfigurieren, um eine andere Funktion zu nutzen.

Aber wie ich bereits erwähnt habe, sind sie eher eine leichte Belästigung als alles andere. Das erste ist ein Problem bei fast allen Touchscreen-Geräten, das zweite ist Wunschdenken und das dritte bedeutet einfach, dass ich öfter ins Hauptmenü gehen muss. Sie sind sicherlich keine Dealbreaker.

Die Dinge, die mir am F6 Plus gefallen, überwiegen die oben genannten kleinen Kritikpunkte bei weitem. Zu diesem Preis habe ich noch keinen 5,5-Zoll-Monitor verwendet, der sich so komfortabel und effizient anfühlte wie der F6 Plus. Es gibt eine Reihe anderer Monitore auf dem Markt, die zwar mehr bieten und teilweise deutlich heller für den Außeneinsatz sind, dafür aber auch deutlich mehr Geld kosten.

Einige denken vielleicht, dass sogar 5,5 Zoll für einen On-Camera-Monitor etwas zu groß sind, aber ich persönlich mag es, wenn meine On-Camera-Monitore ziemlich groß sind, da ich zuvor die beiden oben erwähnten 7-Zoll-Monitore als meine regulären On-Camera-Monitore verwendet habe Monitore. Seitdem ich die F6 Plus habe, nutze ich die 7-Zoll-Monitore an der Kamera jedoch überhaupt nicht mehr. Das 5,5″ fühlt sich immer noch groß genug an, vor allem wenn man bedenkt, wie bequem es auf der Kamera sitzt. Es scheint ein toller Kompromiss zu sein, der einen relativ großen Bildschirm bietet und dennoch recht kompakt gebaut ist. Und der 8-V-Ausgang zur Stromversorgung meiner Kamera mit einer Dummy-Batterie ist von unschätzbarem Wert.

Die Farben sind recht lebendig und die 3D-LUT-Unterstützung ist ein fantastisches Feature. Ich kann eine Korrektur-LUT verwenden, um eine bessere Vorstellung vom tatsächlichen Kontrast und der Belichtung der Szene zu bekommen, oder ich kann eine kreative LUT verwenden, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie die endgültige Szene aussehen wird, wenn ich das Filmmaterial in meine Bearbeitungssoftware übertrage .

Die F6 Plus hat jetzt einen festen Platz auf meiner Kamera gefunden, egal ob ich vor Ort auf einem Stativ stehe oder in der Hand arbeite. Die einzige Möglichkeit, es zu ersetzen, besteht darin, dass eine neue Version herauskommt, die Vektorskop und Wellenform bietet. Aber ich warte immer noch auf die Möglichkeit, dass diese in einem zukünftigen Firmware-Update hinzugefügt werden. Wenn Sie diese beiden Funktionen jedoch nicht benötigen oder sich nicht darum kümmern, ist der F6 für seinen Preis ein toller kleiner Monitor, den ich ohne zu zögern weiterempfehlen würde.

Das Feelworld F6 Plus ist ab sofort für 229 US-Dollar erhältlich.

Update: 31. Dezember 2019 – Feelworld hat DIYP darüber informiert, dass irgendwann eine neue Version des F6 Plus erscheinen wird, die dem Monitor Wellenform- und Vektorskopfunktionen sowie USB-Typ-C-Stromversorgung hinzufügt. Es wurde noch kein Veröffentlichungsdatum bekannt gegeben, aber dies dürfte den Nutzen dieses bereits hervorragenden Monitors deutlich steigern.

Update: 26. Februar – Ein neues Firmware-Update v1.1.2 ist verfügbar, das der ursprünglichen F6 Plus Wellenform, Vektorskop, neun Raster und eine neue Art von Falschfarbe hinzufügt. Sie können es hier herunterladen.

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